Additive Fertigung
Additive Fertigungsverfahren ermöglichen eine enorme Geometriefreiheit, wodurch Funktionen ressourceneffizient und ohne zusätzlichen Aufwand in Bauteile integriert werden können.
Additive Fertigungsverfahren ermöglichen eine enorme Geometriefreiheit, wodurch Funktionen ressourceneffizient und ohne zusätzlichen Aufwand in Bauteile integriert werden können.
Das Rapid Prototyping und das Additive Manufacturing haben sich im Verlauf des vergangenen Jahrzehnts als Teilprozesse der Produktentwicklung und Fertigungstechnik etabliert. Im Jahr 2010 hat sich am Fachbereich für Maschinenbau und Mechatronik ein junges und technikbegeistertes Team gebildet, welches sich der Thematik der additiven Fertigungstechniken widmet. Das so entstandene GoetheLab ist stetig gewachsen und umfasst mittlerweile 20 Mitarbeiter.
Der Themenschwerpunkt liegt auf der Weiterentwicklung und industriellen Nutzung unterschiedlicher additiver Fertigungsverfahren für die Verarbeitung von Metallen, Polymeren und Sonderwerkstoffen.
Diese neue Fertigungstechniken bieten durch den schichtweisen Aufbau eine enorme Geometriefreiheit, wodurch Funktionen ressourceneffizient und ohne zusätzlichen Aufwand in Bauteile integriert werden können.
Forschungsschwerpunkte in aktuellen öffentlich geförderten oder bilateralen Projekten sind die Ermittlung neuer industrieller Einsatzmöglichkeiten des 3D-Drucks, die Erschließung neuer Materialen sowie die konstruktive und fertigungsgerechte Gestaltung von Bauteilen. Zur Durchführung dieser Projekte verfügt das Lehrgebiet über eine umfangreiche Anlagenausstattung.
Seit 2013 besteht eine gemeinsame Forschungsgruppe mit dem Fraunhofer Institut für Lasertechnik ILT im Bereich der additiven Fertigung, die durch den Lehrgebietsinhaber Prof. Dr.-Ing. Bremen geleitet wird.
Weiterbildungen von Fachpersonal aus den wegfallenden Industriezweigen wie dem Bergbau oder dessen Zulieferindustrie, für die Lasertechnik.
Die zielgerichtete Kombination von Laserverfahren wie Additive Fertigung, Reinigung, Schweißtechnik, Materialbearbeitung und Messtechnik ist eine Schlüsseltechnologie.
Am Campus Eupener Straße entsteht durch das StartUpLab@FH geförderte Projekt „Match Box“ auf über 450m² Fläche ein Ort für Gründungsinteressierte.
Mit dem Bündnis soll die LASER.region.AACHEN zu einem global sichtbaren Vorreiter für agile Lösungen laserbasierter Produktionstechniken etabliert werden.
„Connecting Technologies“ bedeutet Module eines Studiengangs zu verknüpfen, Studierende und Lehrende miteinander zu vernetzen, sowie Anwendende mit den Prozessen interagieren zu lassen.
Im Rahmen dieses Projekts werden die verschiedenen Möglichkeiten der Funktionsintegration näher untersucht, mit Fokus auf dem additiven Extrusionsverfahren, dem sogenannten Fused Layer Modelling, sowie dem Einsatz von Kurz- und Endlosfasern.
Weiterentwicklung des sogennanten TwoCurve Verfahrens zur Vermeidung von Stützstrukturen in 3D Druckprozessen.
Erprobung von Latentwärmespeichern in Kombination mit der additiven Fertigung zur Thermalkontrolle von Satellitenkomponenten.
Entwicklung eines additiv hergestellten Verbrennungsmotors mit einer Verringerung des Motorgewichts von 30-40%.
Untersuchung und Validierung der Herstellung von leistungssteigernden Antriebselementen im Maschinenbau mittels Laserstrahlschmelzen.
Untersuchung der „Einsatzgrenzen beim Strahlschweißen von Glaswerkstoffen“ (EGS) bei der Verarbeitung von Glaswerkstoffen mittels Laser Powder Bed Fusion (LPBF).
Die GoetheLab verfügt über eine umfangreiche Anlagenausstattung. Hierzu zählen unter anderem:
„XLine 2000R“ Weltweit größte industriell verfügbare Laser Pulverbett Anlage (LPBF) zum metallischen 3D-Druck
ConceptLaser „M1 Cusing“ LPBF-Anlage zum metallischen Pulver 3D-Druck
Realizer (heute DMG) „SLM50“ Desktop LPBF-Anlage zum metallischen Pulver 3D-Druck