
Technische Glaswerkstoffe zeichnen sich besonders durch ihre hohe chemische und thermische Beständigkeit aus, weshalb für diesen Werkstoff interessante industrielle Anwendungen existieren. Allerdings bestehen bei der Verarbeitung von Glaswerkstoffen Limitierungen hinsichtlich der geometrischen Freiheit der Bauteilgestalt. Hier kann der Einsatz additiver Fertigungstechniken Vorteile verschaffen.
Die hohe Temperaturbeständigkeit und geringe Wärmeleitfähigkeit, welche Glas zu einem interessanten technischen Werkstoff machen, werfen hinsichtlich der Verarbeitung mittels pulverbett-basiertem Laserstrahlschmelzen jedoch Herausforderungen auf. Im IGF Forschungsvorhaben „Einsatzgrenzen beim Strahlschweißen von Glaswerkstoffen“ (EGS) wird die generelle Verarbeitbarkeit von Glaswerkstoffen mittels Laser Powder Bed Fusion (LPBF) grundlegend untersucht. Ziel ist die Definition von Einsatzgrenzen und Prozessfenstern, in denen eine additive Herstellung von Bauteilen aus technischen Gläsern möglich ist. Dazu werden im Laufe des Projekts Pulverwerkstoffe charakterisiert und qualifiziert.
Ansprechpartner
Gefördert durch:
