Ziel des Verbundprojektes „LEIMOT“ ist die Entwicklung eines additiv hergestellten Verbrennungsmotors mit einer Verringerung des Motorgewichts von 30-40%, bei verbessertem Betriebswirkungsgrad, Betriebsverhalten, Thermomanagement und reduzierter Geräuschentwicklung. Der Projektverbund deckt ein breit gefächertes Kompetenzfeld ab und umfasst sowohl Anwender und Entwickler aus der Industrie wie auch aus der Forschung.
Neue Konstruktions-, Auslegungs- und Herstellungsverfahren werden in Zukunft stärker auf den Produktentwicklungsprozess Einfluss nehmen. Ziel des Vorhabens ist es, den Verbrennungsmotor auf zukünftige Herstellungsverfahren auszurichten und neue Potentiale zu nutzen. Die heutigen konventionellen Herstellverfahren lassen mittelfristig kaum größere Entwicklungsschritte erwarten. Der Ansatz des Vorhabens ist, frei von Herstellungsrestriktionen wie Gusskernen oder Entformungen, die einen erheblichen Einfluss auf die Gestaltung von z.B. Kurbelgehäuse und Zylinderkopf haben. Zur Erreichung dieser Ziele wird das selektive Laserstrahlschmelzen (SLM) für metallische Motorkomponenten, neben hochbelastbaren Kunststoffkomponenten aus Faserverbundwerkstoff eingesetzt.