LavaX
04.2018 - 09.2019

Laserstrahlschweißen im Vakuum

Vergleich Einschweißtiefe unter Atmosphäre und im Vakuum.

Dr. Christian Otten und sein Team entwickeln das Laserstrahlschweißen im Vakuum zur Marktreife. Hierbei wird er von Prof. Dr. Markus Schleser sowie dem herzogenrather Unternehmen CleanLaser unterstützt. Das technologisch neuartige Verfahren ist nicht nur präziser und sauberer als etablierte Schweißmethoden, sondern auch deutlich umweltfreundlicher.

Das Werkstück, welches bearbeitet werden soll, befindet sich beim LaVa-X-Verfahren in einer Vakuumkammer. Der Laserstrahl wird durch eine Art Bullauge in die Kammer geleitet. Wenn der Schweißprozess im luftleeren Raum abläuft, kann die Leistung des Lasers etwa um ein Drittel reduziert werden. Mit einem 500-Watt-Laser können Einschweißtiefen von mehreren Millimetern realisiert werden. Dabei entstehen keine Poren oder Spritzer, wodurch eine sehr saubere Schweißnaht generiert wird.

In assoziierten Forschungsarbeiten an der FH Aachen werden Applikationen im Bereich des Dickblechschweißens mit Blechdicken bis zu 100 mm für einen industriellen Einsatz vorbereitet.

Ansprechpartner

Prof. Dr.-Ing. Markus Schleser

Christian Otten

Dr. Christian Otten

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