iRemoV
01.2019 - 06.2021

Intelligente elektrochemische Beizverfahren

Prototyp des iRemoV Bearbeitungskopf.

Im Rahmen des ZIM-Kooperationsprojekts iRemoV wird in Zusammenarbeit mit der GSM GmbH ein innovatives System für das elektrochemische Beizen entwickelt. Eingesetzt werden soll iRemoV zur Nachbehandlung geschweißter Edelstahlbauteile. Das System ist in der Lage, alle wesentlichen prozessrelevanten Parameter zu erfassen, in engen Grenzen einzustellen und intelligent zu regeln. Das umfasst auch die Regelung der Elektrolytzufuhr, die Absaugung der im Prozess entstehenden nitrosen Gase auf Basis der Leistungsparameter des Beizprozesses sowie den Einsatz speziell angepasster Elektrolyte.

Gegenüber den derzeit verfügbaren Systemen für das mobile Beizen von lokal begrenzten Bauteilbereichen werden signifikante Verbesserungen bezogen auf Behandlungsqualität, Prozesssicherheit, Standzeit der Pinselelektrode, Arbeitsschutz, Ressourceneffizienz und Automatisierbarkeit des Prozesses erreicht. Ein besseres Beizergebnis wird prozesssicherer in kürzerer Zeit erzielt. Mit dem neuen Gerät wird zudem ein teilmechanisierter Beizprozess entwickelt, welcher die Grundlage zur vollmechanischen und in der Folge zur automatischen Bearbeitung ebnet. Der Beizprozess wird damit Industrie-4.0-tauglich.

Ansprechpartner

Prof. Dr.-Ing. Markus Schleser

Dipl.-Ing. Hans Lingens MBA IWE

Gefördert durch:

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