HOLLA macht Hochleistungs‑Laserschweißen greifbar: An der FH Aachen entsteht eine Forschungsanlage mit einem leistungsstarken Laser (40–80 kW) in Kombination mit dem Laserstrahlschweißen im Vakuum (LaVa-Verfahren), um große Metallbauteile deutlich schneller und sauberer zu fügen. Ziel ist es, langsame und aufwändige Standardverfahren wie das Unterpulverschweißen durch einlagige, hochproduktive Laserprozesse zu ersetzen und so Zeit, Material und Energie einzusparen.
Das Projekt erweitert die Prozessgrenzen besonders bei dickwandigen Metallbauteilen – etwa für Offshore‑Monopiles oder Generatoren – und macht so neue, effizientere Fertigungsweisen möglich. Im Vakuum geschweißte Nähte weisen weniger Poren auf, verursachen nahezu keine Spritzer und erreichen höhere Einschweißtiefen. Das spart Energie und verbessert die Qualität der Bauteile erheblich. HOLLA verknüpft Forschung und Industrie: Die FH Aachen kooperiert eng mit LaVa‑X und Partnern der LASER.region.AACHEN, um die forschungstechnischen Grundlagen für einen späteren Einsatz in der industriellen Praxis zu legen und so kleine sowie mittelständische Unternehmen langfristig zu stärken.
Kurz gesagt: HOLLA bringt Hochleistungs‑Lasertechnik in die Region, beschleunigt die Fertigung großer Bauteile, schont Ressourcen und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Hersteller.
